Naturbestattung

waldNach der Einäscherung wird der Verstorbene in einer biologischen abbaubaren Urne zwischen den Wurzeln eines Baumes beigesetzt. Dies geschieht in den dafür zur Verfügung stehenden Ruheforsten und Friedwäldern. Die Beisetzung erfolgt durch den Förster.

Ein Ruheforst in unserer Nähe ist der Klosterhof Grabhorn. Ein Mischwald mit altem Baumbestand aus Eichen und Buchen. Er steht allen Menschen unabhängig von Konfession und Herkunft als letzte Ruhestätte zur Verfügung. Ein Andachtsplatz mit Holzkreuz und Sitzbänken sowie eine offen gestaltete Andachtshalle stehen für Trauerfeiern bereit.

Man unterscheidet zwischen dem Gemeinschaftsbiotop und dem Familienbiotop. An beiden Biotopen gibt es 12 Grabstätten. Bei dem Gemeinschaftsbiotop kann man eine oder mehrere Grabstellen erwerben, bei dem Familienbiotop erwirbt man alle 12 Grabstätten zusammen an einem Baum, der für die Familie aber auch für Freunde oder für mehrere Generationen genutzt werden kann. Für die Auswahl des Baumes wird ein Termin mit dem zuständigen Förster gemacht. Daraufhin wird ein Nutzungsvertrag für die Grabstätte abgeschlossen, der über einen Zeitraum von bis zu 99 Jahren laufen kann. Der exakte Ort und der Name des Verstorbenen werden in einem Biotopregister eingetragen.

Die namentliche Kennzeichnung der Grabstätte erfolgt meistens durch ein kleines Messingschild in Scheckkartenformat, welches am jeweiligen Baum angebracht wird.

Die Grabpflege ist im Ruheforst nicht nötig.